Rückblick: Trainingscamp
Viele Schritte sind Arthur Smith und Terry Fontenot schon gegangen. Einer dieser Steps und ein wichtiger Bestandteil um eine erfolgreichen Saison absolvieren zu können, ist ein starkes Trainingscamp. Was dort alles geschehen ist und welche Erkenntnisse wir daraus ziehen können, erläutern wir jetzt.
Das Roster vor dem Camp
Wie jedes Jahr in einer NFL Preseason tummeln sich viele bekannte, aber auch eher unbekannte Gesichter auf dem Trainingsplatz. Da fällt es sicherlich erstmal schwer, sich einen groben Überblick zu verschaffen und die erzielten Leistungen richtig einzuordnen. Gerade wenn man sich nicht auf dem selben Kontinent befindet, ist man abhängig von Berichten und einzelnen Videoschnippseln, die einem vor die Füße geworfen werden.
Betrachten wir zunächst einmal das Roster: Matt Ryan, Grady Jerrett, A. J. Terrell...Alles klar kennt man, nimmt man eher nebenbei zur Kenntnis. Länger verweilen die Blicke bei Namen wie Caleb Huntley, John Raine oder auch Emmanuel Ellerbee, die einem weniger geläufig sind. Bis man die 83 Mann überhaupt verinnerlicht hat, haben sich die Meisten aus dem Camp schon wieder verabschiedet - bis auf Eli Ankou, der gleich zwei Mal den Ausgang genommen hat.
Auffällige Trainingsleistungen
Hat man die erste Hürde genommen und sich die Namen der Unbekannten halbwegs gemerkt, versucht man sich ein Bild von den Leistungen Einzelner zu machen. Rookie Adetokunbo Ogundeji erntete des öfteren positive Worte während der Einheiten. Fabian Moreau zementierte den Posten des zweiten Cornerback und auch Chris Williamson war im Training auffällig.
Von den "Alteingesessenen" überzeugte mit großem Abstand A. J. Terrell, der seinen nächsten Schritt im zweiten Jahr zu bestreiten scheint. Dean Pees und Arthur Smith räumten oft Schwärmereien in ihren Interviews für A. J. ein. Die Reporter Scott Bair und Michael Rothstein zeigten sich beeindruckt über die Leistungen, die er erbrachte.
In der Offense gab es ein Hauen und Stechen auf der Running Back Position. Mike Davis und Cordarelle Patterson erlaubten keine Zweifel, dass an ihnen kein Vorbeikommen war. Um den verbliebenen Spot maßen sich Caleb Huntley, Javian Hawkins, D'Onta Foreman und der immer wieder angeschlagene Qadree Ollison, nur um am Ende gegenüber Neuzugang Wayne Gallman, der im Waiver kam, ausgestochen zu werden.
Gerade Qadree Ollison war eine große Enttäuschung und konnte nun auch im dritten Camp und unter den neuen Coaches nicht von sich überzeugen. Auch Chris Rowland, der es im Jahr zuvor nur ins Practice Squad schaffte, kam nicht an Avery Williams im Special Team als Returner vorbei.
Drill statt Ponyhof
Der neue Coaching Staff experimentierte in viele verschiedene Richtungen und probierte eine Menge neue Ansätze aus. Allen voran