We don't care
Eine der wildesten Offseasons der letzten Jahre liegt hinter den Atlanta Falcons. Vom Drama über den Matt Ryan Trade, Offerten für Deshaun Watson, bis hin zu einem vorzeitigen Abgesang auf Kyle Pitts. Nun ist fast die Hälfte aller Spiele gespielt und die Falcons stehen mit einem 4-4 Record an der Spitze der NFC South. Doch warum spielt das Team - bis zu diesem Zeitpunkt - so über seinen prognostizierten Möglichkeiten?
Spielerprofil
Wer jetzt hier erwartet, über ein verstecktes und von allen anderen Generel Managern übersehendes Talent der Spieler zu lesen wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Terry Fontenot und Arthur Smith bedienten sich im Frühjahr einer ganz simplen Methode, mit dem kaum vorhandenen Cap Space, ein kompetetives Team zusammenzustellen.
Nutze die Daten und Erfahrungensberichte vom Staff, der dir zur Verfügung steht. So ist es kaum verwunderlich, dass die meisten in der Free Agency verpflichteten Spieler von den Tennessee Titans oder Chicago Bears kamen. Man nutzte die Erfahrungswerte von Ryan Pace, Arthur Smith und Terry Fontenot aus Zeiten bei ihren ehemaligen Teams.
Suche Spieler, die woanders entweder gescheitert oder aus Altersgründen nicht mehr berücksichtig wurden sind, aber den Willen und die Mentalität haben Spiele auch in aussichtslosen Situationen noch zu drehen.
Variabel einsetzbare Spieler wie Avery Williams, Cordarelle Patterson oder Feleipe Franks helfen deinem Kader Tiefe zu geben.
So sprach Arthur Smith auch im The Athletic davon, Terry Fontenot und er teilen die Vision ein Team längerfristig aufzubauen ohne auf kurzfristigen Erfolg verzichten zu müssen. Und so fügte er noch auf die Frage eines Rebuildes an "Ich will gewinnen. Ich habe ein Verlangen danach." Und Tanking sei "die bescheuerteste Sache".
Der Umbruch
Noch bevor er sein erstes Spiel der Falcons leitete, war er bekannt für seine Run Heavy Offensive, die ihm mit Derrick Henry bei den Titans auszeichnete. So deutete sich letzte Saison schon an, wo schematisch die Reise mit Arthur Smith hingehen sollte, doch es fehlten dafür einfach noch die richtigen Spieler. Trotzdessen führte er das Team zu einer 7-10 Saison und übertraf damit den Record, der von den Experten prognostiziert wurde.
Der große Umbruch nach der ersten Saison von Arthur Smith und Terry Fontenot folgte. Teilweise trennte man sich von Spielern die zu teuer wurden, wie Foye Oluokun oder Russel Gage. Andere brachten einfach nicht das Talent mit wie Matt Gono, Tyeler Davison oder Qadree Ollison. Der Rest passte zudem nicht mehr ins Scheme von Arthur Smith wie das Königsopfer Matt Ryan oder Mike Davis.