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Wie soll es weitergehen?

Die Vorfreude war groß.

Die Stimmung während des Spiels erdrückend.

Die Gefühlslage nach dem Spiel mau.


Sprechen wir die Kuh im Raum an: Desmond Ridder. Seine erste Pick Six und Back-To-Back Interception mit einer wirklich durchwachsenen allgemeinen Leistung.

Da stimmte rein garnichts. Unterworfene freie Receiver. Falsch gelesene Routen und falsche Entscheidungen waren an der Tagesordnung.


Desmond Ridder nach diesem Spiel zu verteidigen gleicht an Wahnsinn. Und das kommt von einer Person, welche ihn als nächsten Franchise Quarterback gesehen hat. Doch dieses Gefühl verflüchtigt sich mittlerweile komplett.

Von Woche zu Woche wird die Leistung geringer. Statt sich nach vorne zu entwickeln, wurde der Rückwärtsgang eingelegt.


Ridder scheint in sich einen Magneten für Edge Rusher zu besitzen. Er liest die Lines falsch und läuft völlig planlos in den Verteidiger. Er hat kein Gefühl für seine O-Line und für den kommenden Pressure.

Live sah man, dass der Panik Knopf relativ schnell zündete und er nach Playmöglichkeiten gesucht hat. Was dann aber zügig in Fehlentscheidungen mündete.


Kann er dies korrigieren und das Ruder doch umreissen?


Im Stadion war die Meinung klar: Setz Ridder auf die Bank und hol Heinicke aufs Spielfeld.

Das ist eine Entwicklung die früher oder später vermutlich stattfinden wird. Doch Headcoach Smith ist bereits aus der letzten Saison bekannt dafür an Quarterbacks zu lange zu halten, obwohl Potential auf der Bank sitzt.


Taylor Heinicke ist kein unbekanntes Blatt. Er ist für sein Gunslinger mäßiges Football Spiel bekannt. Go Big or Go Home.


Ist Heinicke die Lösung: Die Antwort ist nicht ersichtlich.


Hätte man mit Heinicke höhere Siegeschancen? Aktuell definitiv.

Und das sollte schon als Grund reichen, Ridder auf die Bank zu setzen.

Die NFC South ist so offen wie vielleicht noch nie. Und es sieht nicht danach aus, dass wir am Ende in den Playoffs stehen.

Die Texans sehen mit einem schwachen Kader besser aus als wir.

Die Commanders finden ihren Rythmus und die Bears scheinen jetzt doch auf dem richtigen Weg zu sein.


Wann ergreifen wir die Chance?


Unsere Offense ist mit Talent nahe zu überschwommen. Bijan Robinson zeigt, dass er den Nummer 8 Pick mehr als Wert war. Drake London sieht gut aus, wenn der Ball in seine Richtung fliegt. Und Pitts, ist nun mal Pitts. Der Jogger, der seine Routen gerne mal nicht zu Ende läuft.


Doch es stellt sich schnell die Frage: Wie viel Schuld trägt Coach Smith?

Die Antwort liegt Nahe: Ne ganze Menge.

Sein Playcalling ist fragwürdig. 3&1 und es wird geworfen, obwohl die Stärke beim Lauf liegt. 2&18 es wird gelaufen, welches am Ende 2 Yards Raumgewinn bringt.

Die Halbzeit Adjustements sind wunderbar. Das Team läuft nach der Halbzeit runder. Doch wenn man bereits 17 Punkte zurückliegt, kommt das zu spät.


Die Offense muss es endlich schaffen ab Minute 1 Vollgas zu geben, statt erst nach der Halbzeit.


Und das fängt bei Coach Smith an.


In den letzten drei Wochen hat sich das Playdesign grundsätzlich geändert. Wo bisher Coach Smith auf unsere Stärke, das Rungame, setzte, fehlt davon in den letzten Spielen vieles.

Der Eindruck kommt schnell hoch, dass man das PassingGame forcieren möchte, statt auf die starken Laufspieler zu setzen.

Die komplette Offense läuft über unseren Rookie Bijan. Der Workload für Tyler Allgeier wurde gesenkt. Da stellt sich die Frage, wieso? Wieso wird nicht das Laufspiel forciert, welches die Offense so auszeichnet, sondern viel mehr das Passspiel?


Und genau da muss sich Coach Smith verbessern und grundlegend hinterfragen.


Schafft er das?


Schaffen wir das?


Wie ist euer Eindruck? Lasst es uns wissen!

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