Brenden Rice gehört auf alle zur Sorte 'prototypischer X-Receiver'. Der junge Wideout von USC hat von seinem Vater alle Talente in die Wiege gelegt bekommen und versucht diese nun umzusetzen.
PFF und Statistiken
Fangen wir erstmal mit den Eckdaten an: 6'2'' groß, 208 lbs schwer, 33'' Arme und eine gute 4,50 auf 40 Yards. Das alleine reicht am Anfang aus, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Warum also nur ein Talent zwischen 50 und 100?
Rice ist seit diesem Jahr erst die Nummer eins für Quarterback Caleb Williams. Vorher musste er sich hinter Jordan Addison und Drake London anstellen. In der 2021er Saison kam er trotzdem noch auf 21 Receptions für 299 Yards und drei Touchdowns. Mit einer PFF-Bewertung von 68,9 bereits ein solider Start. Nach dem Abgang von London machte Rice seinen ersten Schritt nach vorne und fing 39 Pässe für 611 Yards und vier Touchdowns, bei einer Note von 72,2. Ohne Addison war der Weg endgültig frei und er steigerte sich abermals auf 45 gefangene Pässe für 791 Yards und starken 12 Touchdowns. Bei PFF bekam er für die letzte Saison eine gute Bewertung von 77,8.
Pro
Der prototypische Outside Receiver bringt wie bereits erwähnt die in der NFL verlangte Physis, als auch eine immerhin solide Athletik mit. Was direkt auffällt: Trotz der durchschnittlichen Performance bei der Combine ist Rice ein sehr guter Route Runner. Er schafft es vor allem in der gegnerischen Zonenverteidigung immer wieder Lücken zu finden und sich anspielbar für seinen Quarterback zu machen. Sein hoher Football-IQ halfen Caleb Williams des Öfteren bei seinen Scramble Drills und improvisierten Spielzügen, wenn die Offensive Line kollabierte. Das ist in jedem Fall ein gewaltiger Vorteil für ihn der NFL.
Contra
Ein doch größeres Manko bei Rice ist die fehlende Produktion. Mit nicht einer Saison von 800 Yards ist das im Grunde sehr wenig, zu mal er eher wie ein Spieler wirkt, und die Grundvoraussetzungen mit bringt, am College zu dominieren. Rice fehlt es an der gewissen Explosivität und er spielt deutlich leichter als sein Körper das eigentlich hergeben würde. Wenn man ihn als Outside/X-Receiver sieht, muss er bei seinen Contested Catches zulegen, um noch mehr Gefahr ausstrahlen zu können.
Spielervergleich und Ausblick
Eventuell ist Amari Cooper, gemessen an Draft Position und Produktion in der Liga, sehr weit hergeholt. Ich finde trotzdem, dass meine Spieler vom Skillset und der Physis sehr gut vergleichen kann. Kommt Rice an die Karriere von Cooper ran, wäre er ein absoluter Steal.
Wissenswertes
Natürlich hier nochmal aufgegriffen, dass er der Sohn vom Hall of Famer, Jerry Rice, ist.
Game Tape
Auch für Brenden gibt es wieder ein schönes Video zum angucken.